Sonderausstellungen 2024

Sonderausstellungen 2024

Titelmotiv der Ausstellung
Titelmotiv der Ausstellung

Zur Ader!

Neue Blicke auf eine alte Praxis

Kurpfälzisches Museum, Palais Morass

21. November 2024 bis 16. März 2025
Viele verknüpfen den Begriff Aderlass trotz seiner jahrtausendealten Geschichte mit dem Mittelalter, andere erleben ihn als hilfreiche und schulmedizinisch anerkannte Therapie. 

Was vom Aderlass – oder moderner: der Abnahme einer größeren Menge Blut – zu halten ist, haben sich Wissenschaftlerinnen der Universität Heidelberg genauer angeschaut. Auf ihren Ergebnissen baut die Ausstellung auf. Sie spürt der Geschichte dieser jahrtausendealten medizinischen Praxis nach, ihrer Anwendung und Wirksamkeit. Dabei nimmt die Schau auch die biologischen, kulturgeschichtlichen und wirtschaftlichen Dimensionen des Blutes in den Blick.

Eine Ausstellungskooperation mit der Universität Heidelberg

Ansicht der Moschee im Schwetzinger Schlossgarten, Carl Kuntz, 1795 , Aquatinta auf Papier, handkoloriert; Foto: Kurpfälzisches Museum, Knut Gattner
Ansicht der Moschee im Schwetzinger Schlossgarten, Carl Kuntz, 1795 , Aquatinta auf Papier, handkoloriert; Foto: Kurpfälzisches Museum, Knut Gattner

Die Erfindung des Fremden

in der Kunst

Kurpfälzisches Museum

19. Oktober 2024 bis 12. Januar 2025

Europas Begegnungen mit fremden Kulturen sind vielfältig und von ambivalenten Interessen geprägt. Der Kunst kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Sie spiegelt und gestaltet die Vorstellung des Fremden, reflektiert die eigene kulturelle Identität durch Abgrenzung vom Anderen und verhandelt diese Positionen immer wieder neu.

 

Mit über achtzig bedeutenden Werken beleuchtet die Ausstellung die Konstruktion und Darstellung der Fremdheit in der europäischen Kunst. Sie spannt einen Bogen vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart.

Werknummer 13 von Elke Weickelt, Foto: Dorothea Burkhardt
Werknummer 13 von Elke Weickelt, Foto: Dorothea Burkhardt

SoSein und DaSein

Elke Weickelt in der Retrospektive

Kurpfälzisches Museum

13. Juli bis 8. September 2024
In der vom Kulturamt Heidelberg organisierten Ausstellungsreihe "Retrospektiven Heidelberger Kunstschaffender" würdigt die Stadt Heidelberg jährlich das Schaffen Heidelberger Künstlerinnen und Künstler. Die diesjährige Ausstellung wird Elke Weickelt gewidmet.

Carl Theodor in Porzellan, Foto: KMH
Carl Theodor in Porzellan, Foto: KMH

300 Jahre Carl Theodor

Bilder und Preziosen des kunstbegeisterten Kurfürsten

Sonderpräsentation im Palais Morass

21. April bis 31. Dezember 2025 

Carl Theodors Leidenschaft gehörte der Kunst, den Musen und der Wissenschaft. Er galt als feinsinniger und vielseitig interessierter Kurfürst. In der Bel Etage des barocken Museumspalais vermitteln Gemälde, graphische Werke, Porzellan und Medaillen einen Einblick in das Leben und Wirken des letzten Kurfürsten aus der Linie Pfalz-Sulzbach. Zum Jubiläum zeigt das Kurpfälzische Museum neben der bestehenden Ausstellung selten gezeigte Kostbarkeiten aus der eigenen Sammlung.

Sabine Köhlert: Scheiben (Detail); Foto Künstlerin
Sabine Köhlert: Scheiben (Detail); Foto Künstlerin

Filz gestaltet Raum & FokusFilz

Textilsammlung Max Berk

24. März bis bis 28. Juli 2024

Zwei Organisationen präsentierten in der Textilsammlung Max Berk in der alten evangelischen Kirche in Ziegelhausen ihr kreatives Potenzial im Bereich Filz.

Das angebliche Selbstbildnis von Max Liebermann im Atelier ist mutmaßlich eine Fälschung. (Foto: Kurpfälzisches Museum)
Das angebliche Selbstbildnis von Max Liebermann im Atelier ist mutmaßlich eine Fälschung. (Foto: Kurpfälzisches Museum)

Kunst und Fälschung

Aus dem Falschen das Richtige lernen

Kurpfälzisches Museum

29. Februar bis 30. Juni 2024

Täuschend echt und gut getarnt werden Kunstfälschungen immer wieder in den Handel gebracht. Werden sie entdeckt, sorgt das zuweilen für spektakuläre Schlagzeilen. Erstmalig bringen das Kurpfälzische Museum und das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl beschlagnahmter Fälschungen ans Licht. Ob Cranach, Rembrandt, Van Gogh, Modersohn-Becker, Dali oder Picasso, alle diese Kunstwerke geben vor, aus der Hand prominenter Künstlerinnen und Künstler zu stammen. Ergänzt durch kostbare Originale ermöglicht die Ausstellung eine erkenntnisreiche Spurensuche und den spannenden Vergleich von Echt und Falsch.