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Sonderausstellungen 2023

Andrzej Urbański: ohne Titel, © Eyal Pinkas
Collage von Andrzej Urbański, ohne Titel, © Eyal Pinkas

Im Lauf der Zeit

Andrzej Urbański in der Retrospektive der Stadt Heidelberg

Kurpfälzisches Museum

15. Juli bis 20. August 2023
In der diesjährigen Ausstellung der Reihe "Retrospektiven" würdigt die Stadt Heidelberg das Schaffen des seit 1980 in Heidelberg lebenden und wirkenden Künstlers Andrzej Urbański. In Collagen, Malereien und Zeichnungen beschäftigt sich Urbański unter anderem mit seinen Erfahrungen der Einwanderung nach Deutschland, den damit verbundenen Identitätsfragen sowie den alltäglichen Situationen des Lebens.

Augen-Blick-mal, Trotzdem; Foto Gudrun Achterberg
Augen-Blick-mal, Trotzdem; Foto Gudrun Achterberg

Lustwandeln in textilen Sphären. Gudrun Achterberg

Textilsammlung Max Berk

19. März bis 30. Juli 2023

Nach 25 Jahren und acht vollendeten Lebensjahrzehnten zeigte die renommierte Künstlerin erneut eine Auswahl ihrer Arbeiten in der Textilsammlung Max Berk. Ihre Objekte, Installationen und Bilder schöpft sie aus einem breiten, kreativen Fundus. Inhaltlich ging es auf eine Spurensuche in den Sphären des Poetischen, Wandelbaren, Mitmenschlichen und Rätselhaften. Die vielbeachtete Serie "Augen-Blick-mal" erweiterte die Ausstellung in besonderer Hinsicht: Hier zeigte die Künstlerin Textilbilder, die aus der Zusammenarbeit mit blinden und sehbehinderten Mitmenschen hervorgingen. In Brailleschrift halten die Arbeiten die schicksalhaften Lebenswege der Porträtierten fest.

Sonderausstellungen 2022

Tänzerin Jane Avril auf einem Plakat von Henri de Toulouse-Lautrec, 1899er
Tänzerin Jane Avril auf einem Plakat von Henri de Toulouse-Lautrec, 1899 (photo © Musée d'Ixelles-Bruxelles / Courtesy of Institut für Kulturaustausch, Tübingen)

La Bohème

Toulouse-Lautrec und die Meister vom Montmartre

Kurpfälzisches Museum

05. März bis 11. Juni 2023

Henri de Toulouse-Lautrec zählt zu den bekanntesten Künstlern Frankreichs. Seine Werke prägen bis heute das Bild der legendären Pariser Belle Époque.

Insbesondere durch seine Plakatkunst wurde Lautrec schon zu Lebzeiten berühmt. Diesen großartigen „Affichen“ widmet sich die kommende Ausstellung vorrangig.

Titelmotiv der Ausstellung mit Trommler von Marie Marcks

Auf den Punkt gebracht

Heidelberg feiert 100 Jahre Marie Marcks

Mark Twain Center

22. Oktober 2022 bis 12. Februar 2023, verlängert bis 12. März 2023

Ein Trommelwirbel darf es schon sein zum Hundertsten, und eine Ausstellung noch dazu - Marie Marcks wäre im August 2022 hundert Jahre alt geworden. In Erinnerung an die unvergessene Heidelberger Künstlerin präsentiert das Mark Twain Center einen facettenreichen Blick auf ihr Lebenswerk. Die Ausstellung lädt ein zum vergnüglichen und anregenden Blick auf großartige Karikaturen und eine beeindruckende Biografie.

Belagerung und Eroberung Heidelbergs im Jahr 1622, Kupferstich von Matthäus Merian, Detail. Foto KMH/Gattner
Belagerung und Eroberung Heidelbergs im Jahr 1622, Kupferstich von Matthäus Merian (Detail). Foto KMH/Gattner

Krieg und Frieden

Konfliktarchäologie an Rhein und Neckar

Kurpfälzisches Museum

18. September 2022 bis 29. Januar 2023

Die Eroberung Heidelbergs zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs liegt im September 2022 vierhundert Jahre zurück. Aus diesem Anlass zeigt das Kurpfälzische Museum den bedeutenden Fundkomplex aus den Stellungen der angreifenden Truppen und der belagerten Altstadt.

Auch andere kriegerische Auseinandersetzungen sind Thema der Ausstellung. Bedeutende archäologische Zeugnisse spannen einen Bogen von der Jungsteinzeit bis in die Moderne. 

 

Eine Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg

Pascale Goldenberg: A Place to Live (Foto: Künstlerin)
Pascale Goldenberg: A Place to Live (Foto: Künstlerin)

T.O.P. Secret

Textile Open Project von Pascale Goldenberg, Gabi Mett und Judith Mundwiler

Textilmuseum Max Berk

16. Oktober 2022 bis 29. Januar 2023

Die Künstlerinnen Pascale Goldenberg, Gabi Mett und Judith Mundwiler haben sich zum Textile Open Project - T.O.P. -  zusammengeschlossen. In dieser Ausstellung präsentieren sie zum ersten Mal die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit. Allen drei künstlerischen Positionen gemeinsam ist die Materialität in ihren Werken.

Pierre Mignard, Bildnis von Elisabeth Charlotte, 1678
Pierre Mignard, Bildnis von Elisabeth Charlotte, 1678 (Historisches Museum der Pfalz Speyer, Foto: Julia Paul)

Madame Palatine

Liselotte von der Pfalz am Hof des Sonnenkönigs

Kurpfälzisches Museum

06. November 2022 bis 22. Januar 2023

Vor 300 Jahren, am 08. Dezember 1722, starb die in Heidelberg geborene Pfalzgräfin Elisabeth Charlotte in St. Cloud bei Paris. Aus diesem Anlass konzipiert das Kurpfälzische Museum in Kooperation mit dem Historischen Seminar der Universität Heidelberg die Ausstellung "Madame Palatine". In den Museumsräumen zur kurpfälzischen Geschichte und im Palais Morass werden ausgewählte Gemälde, graphische Werke und seltene Preziosen ein facettenreiches Bild der europäischen Fürstin zeichnen. 

Arvid Boecker überlässt die Maltechnik nicht dem Zufall. Bild: privat
Arvid Boecker überlässt die Maltechnik nicht dem Zufall. Bild: privat

Better late than ugly

Arvid Boecker in der Retrospektive der Stadt Heidelberg

15. Juli bis 21. August 2022

Lang und international ist die Reihe der Galerien und Museen, in denen Arvid Boecker in den letzten Jahrzehnten vertreten war. Nun ist es Zeit für ein Heimspiel: Das städtische Kulturamt widmet dem renommierten, in Heidelberg wohnhaften Künstler eine Ausstellung im Kurpfälzischen Museum.

Angelika Dirscherl, "Wabe", Raumobjekt aus gefalteten Wahlbriefumschlägen. Foto: KMH/Gattner
Angelika Dirscherl, "Beute", Raumobjekt aus gefalteten Wahlbriefumschlägen. Foto: KMH/Gattner

ECHT JETZT?

Angelika Dirscherl im Kurpfälzischen Museum

23. März bis 03. Juli 2022

Die Künstlerin Angelika Dirscherl sammelt alles, was nach Papier aussieht, riecht und schmeckt. Was daraus entsteht, ist überraschend, verspielt und vielseitig. Collagen, Papierobjekte, Schriftblätter, Zeichnungen und Buchobjekte erzählen in der Ausstellung erstaunliche und poetische Geschichten. Auch in der Schausammlung selbst hinterlässt Angelika Dirscherl ihre Spuren, denn als Museumspädagogin und Kunstvermittlerin des Kurpfälzischen Museums hat sie einen besonderen Zugang zu den Museumsschätzen.

Félix Vallotton, Liegende Frau vor violettem Grund, 1924, Kunsthalle Bremen
Das Aktporträt von Félix Vallotton ist das Titelmotiv der Ausstellung. Öl auf Leinwand, 1924 © Kunsthalle Bremen, Foto: Lars Lohrisch – ARTOTHEK

Frauenkörper - Der Blick auf das Weibliche von Albrecht Dürer bis Cindy Sherman

24. Oktober 2021 bis 20. Februar 2022

Der nackte weibliche Körper gehört zu den zentralen Sujets der abendländischen Kunst. Die Ausstellung thematisiert die vielfältigen Bedeutungen und Konzepte, die mit seiner Darstellung seit der Renaissance bis in die heutige Zeit verbunden sind. Sie geht Kontinuität und Wandel von Schönheitsidealen sowie der Vorstellung und Wahrnehmung von Weiblichkeit nach.

Bühnenbildmodell "Don Giovanni" im Palais Morass (Bühnenbild: Ralf Käselau, Foto: KMH)
Bühnenbildmodell "Don Giovanni" im Palais Morass (Bühnenbild: Ralf Käselau, Foto: KMH)

"Bühnenwelten" in der Schausammlung

07. November 2021 bis 06. Februar 2022

Bevor das Bühnenbild für eine Inszenierung gebaut wird, entwerfen es die Fachleute des Heidelberger Theaters im kleinen Maßstab. Im Kurpfälzischen Museum treffen die kunstvollen Modelle auf ein passendes kulturgeschichtliches Ambiente und kostbare Ausstellungsstücke.

Rita Merten: "Physical distancing" (Detail), Doris Winter-Gedächtnispreis (geteilt), Foto: Künstlerin
Rita Merten: "Physical distancing" (Detail), Doris Winter-Gedächtnispreis (geteilt), Foto: Künstlerin

8. Europäische Quilt-Triennale

Textilsammlung Max Berk, 10. Oktober 2021 bis 16. Januar 2022

Fünfzig Artquilts aus fünfzehn europäischen Nationen sind aus dem renommierten Wettbewerb "Quilt-Triennale" hervorgegangen. Eine internationale Jury wählte die textilen Kunstwerke für die aktuelle Ausstellung aus. Darin spiegeln sich alle Facetten des Quiltens auf höchstem Niveau. 

Sonderausstellungen 2021

"Batika" designed by Monika;  Foto: Harry Erben
"Batika" designed by Monika;  Foto: Harry Erben

Exotik zieht an.

Batikmode der 1970er Jahre "designed by Monika"
Schmuckobjekte von Sibylle Umlauf

6. Juni bis 29. August 2021, Textilsammlung Max Berk

Von 1970 bis 1978 lebte die Modedesignerin Monika Erben mit ihrer Familie in Singapur, damals Zentrum von Asiens Textilwirtschaft. Inspiriert durch den Besuch einer Batikfabrik hatte sie spontan die Idee, dieses faszinierende Kunsthandwerk mit ihrer Mode zu verbinden. Sie gründete das Label "Batika" designed by Monika. 

Eine reizvolle Ergänzung bilden Schmuckobjekte von Sibylle Umlauf, die eine besondere Sinnlichkeit und Fremdheit vermitteln.

Bildkomposition und Foto © Marisa Vola
Bildkomposition und Foto © Marisa Vola

Visible - Invisible

Marisa Vola in der Reihe "Retrospektiven der Stadt Heidelberg"

18. Juli bis 29. August 2021

Linien und Flächen haben für die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin Marisa Vola mit Weite und Freiheit zu tun. Die Ausstellung der Reihe "Retrospektive der Stadt Heidelberg" folgt Volas zarten Linien und öffnet den Blick für ihr gesamtes Werk.

Teekessel mit Stövchen, WMF Geislingen, um 1903 (© Deutsches Messingmuseum für angewandte Kunst)
Teekessel mit Stövchen, WMF Geislingen, um 1903 (© Deutsches Messingmuseum für angewandte Kunst, Krefeld)

Schimmernde Schönheiten des Jugendstils und Art Déco - Luxusgerät aus Messing

7. März 2021 bis 4. Juli 2021

Wer etwas auf sich hält, umgibt sich gern mit edlen Dingen. Messing glänzt wie Gold, lässt sich industriell gut verarbeiten und ist darüber hinaus sogar alltagstauglich. Damit bringt dieses Metall alles mit, was zum stilvollen Verschmelzen von Form und Funktion beiträgt. Mit rund 100 Ausstellungsstücken aus der Zeit der beginnenden Moderne zeigt die Schau eine große Bandbreite dieser schimmernden Schönheiten.

Friedrich Hölderlins Schattenriss drucktechnisch interpretiert (Foto: Hölderlin Gymnasium Heidelberg)
Friedrich Hölderlins Schattenriss drucktechnisch interpretiert (Foto: Hölderlin Gymnasium Heidelberg)

Ins Freie! - Junge Leute entdecken Friedrich Hölderlin

26. März bis 27. Juni 2021



Eine Kooperation des Kurpfälzischen Museums mit dem Heidelberger Hölderlin – Gymnasium

 

Zwei Bildungsorte haben aus einer gemeinsamen Idee eine erfrischend freie Ausstellung gemacht. Nachdem im vergangenen Herbst die Jubiläumsausstellung "Lange lieb ich dich schon - Friedrich Hölderlin und Heidelberg" in den historischen Museumsräumen gezeigt wurde, ist jetzt die nächste Hölderlin-Generation mit ihren Werken vor Ort.  

Ulrike Lindner: Weiche Spitzen (Detail), Foto Künstlerin
Ulrike Lindner: Weiche Spitzen (Detail), Foto Künstlerin

es QU!LLT

Textilsammlung Max Berk

13. September 2020 bis 04. April 2021

Eine Ausstellung mit verblüffenden, witzigen und berührenden Kunstwerken der Gruppe tx02.

Ausstellungsplakat "Herkules mit Nashorn", Karikatur von Friedrich Dürrenmatt, 1963, Sammlung Diogenes Verlag AG Zürich, (c) CDN / Schweizerische Eidgenossenschaft
Ausstellungsplakat "Herkules mit Nashorn", Karikatur von Friedrich Dürrenmatt, 1963, Sammlung Diogenes Verlag AG Zürich, (c) CDN / Schweizerische Eidgenossenschaft

Friedrich Dürrenmatt – Karikaturen / Caricatures

18. Oktober 2020 bis 07. Februar 2021 (pandemiebedingt nur bis 01. November 2020 geöffnet)

In Kooperation mit dem Centre Dürrenmatt Neuchâtel präsentiert das Kurpfälzische Museum Heidelberg eine bislang wenig bekannte Seite des Schweizer Schriftstellers, Dramatikers und Malers.

Dürrenmatts Humor, der nach seiner eigenen Aussage „nie zu unterschätzen“ und „überall wirksam“ war, durchzieht sein schriftliches und bildnerisches Werk wie ein roter Faden. Als stets wachsamer Beobachter und Kritiker lieferten ihm die grotesken Auswüchse der Weltpolitik den Stoff seiner Werke. Die Karikatur bildet die größte Themengruppe in Dürrenmatts graphischem Werk. Mit rund 100 originalen Exponaten zeigt die Ausstellung das außerordentliche bildnerische Talent des Schweizer Schriftstellers und Künstlers.

Sonderausstellungen 2020

Friedrich Rottmann (1768-1816), Heidelberg von Nordwesten, um 1810/15 (Foto: KMH)
Friedrich Rottmann (1768-1816), Heidelberg von Nordwesten, um 1810/15 (Foto: KMH)

Lange lieb ich dich schon - Friedrich Hölderlin und Heidelberg

Kabinettausstellung, 16. September bis 06. Dezember 2020

Leben und Werk Friedrich Hölderlins (1770−1843) sind nicht nur mit dem Land Baden-Württemberg, sondern auch mit der Neckarstadt Heidelberg eng verbunden. Ausgehend von seiner berühmten „Ode an Heidelberg“ ist seine Wirkung auf die Stadt - als Namensgeber für ein Gymnasium in der Altstadt und ein Denkmal am Philosophenweg, nicht zuletzt aber als Forschungsgegenstand Heidelberger Wissenschaft – auf vielfältige Weise spürbar.

Bergung der Jupitergigantensäule in Heidelberg Neuenheim, Sommer 2007 (Foto: KMH, E.Kemmet)
Bergung der Jupitergigantensäule in Heidelberg Neuenheim, Sommer 2007 (Foto: KMH, E.Kemmet)

Herkules – Unsterblicher Held

Ab 6. Mai (ursprünglich geplant für 25. März bis 12. Juli 2020).
Verlängert bis 20. September 2020!

Zahlreiche Helden aus der Schweiz und aus großen deutschen Museen präsentieren sich im Kurpfälzischen Museum von ihrer besten Seite. Stark, mutig und klug ist er, Herkules, der größte Held der Antike. Aber Herkules zeigt auch Schwächen. Seine Unbeherrschtheit, seine Weinseligkeit und seine Liebschaften sind ebenso Motive, die das Heldenbild in der Ausstellung prägen.

Gay Lasher: First Moment, Foto: Künstlerin
Gay Lasher: First Moment, Foto: Künstlerin

Masterworks

Abstract and Geometric

09. Februar bis 12. Juli 2020

Mit dieser von SAQA (Studio Art Quilt Associates) organisierten Schau erweiterte die Textilsammlung Max Berk den Horizont ihrer regelmäßig stattfindenden europäischen Quiltausstellungen in Richtung Übersee und Ostasien.