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Kunstwerke des Monats

2022

Taufbecher von Stephan Winkler, Nürnberg 1647, Foto © Privatbesitz
Taufbecher von Stephan Winkler, Nürnberg 1647 (Foto © Privatbesitz)

Januar 2022

Ein Taufbecher von dem „Meister mit dem Einhorn“

Wer diesen Goldschmied zum Paten hatte, wurde zur Taufe reich beschenkt. Dank einer Inschrift verhalf der kostbare Taufbecher jüngst zu neuen Erkenntnissen über die Nürnberger Meistermarke mit dem Einhorn.

Bildnis des Dichters Alfred Mombert, Karl Hofer, 1933, Öl auf Leinwand, 128,5 x 80,5 cm, Inv.-Nr. G 2096, Foto KMH
Bildnis des Dichters Alfred Mombert, Karl Hofer, 1933, Öl auf Leinwand, 128,5 x 80,5 cm, Inv.-Nr. G 2096 (KMH)

Februar 2022

Alfred Mombert
Karlsruhe 6. Februar 1872 – 8. April 1942
Winterthur

Alfred Mombert galt seinerzeit als einer der größten, deutschsprachigen Dichter. Zum Gedenken an seinen 150. Geburtstag widmet ihm das Kurpfälzische Museum eine Matinee am 6. Februar sowie dieses Kunstwerk des Monats.

Karl Friedrich von Baden, Pastell von Philipp Jakob Becker, 1803 (KMH: K. Gattner)
Karl Friedrich von Baden, Pastell von Philipp Jakob Becker, 1803 (Foto: KMH/Gattner)

März 2022

Karl Friedrich von Baden, 1803

Das Porträt  ist in zarter Pastelltechnik auf fein geschliffenem Pergament gemalt und zeigt Karl Friedrich als aufgeklärten Fürsten. Der Beitrag wirft einen Blick auf den sorgenden Landesvater und die Kunst der Pastellmalerei.

Auf der Rückseite des Porträts des Dichters Alfred Mombert findet sich dieses aussagekräftige Etikett (Foto: KMH)
Auf der Rückseite des Porträts des Dichters Alfred Mombert findet sich dieses aussagekräftige Etikett (Foto: KMH)

April 2022

Was verbirgt Alfred Mombert? Eine Spurensuche

Noch einmal ist in diesem Jahr das von Karl Hofer 1933 gemalte Porträt des Dichters Alfred Mombert Gegenstand eines Beitrags. Diesmal geht es um die Geschichte und Substanz des Bildes. Die Gemälderestauratorin kommt zu erstaunlichen Ergebnissen.

Christoph Jamnitzer, Ornamentstich, 1610 (KMH: K. Gattner)
Christoph Jamnitzer, Ornamentstich, 1610 (KMH: K. Gattner)

Mai 2022

Die bizarre Welt des Christoph Jamnitzer

Das „Neüw Grotteßken Buch“ aus dem Jahre 1610 gibt Einblick in eine bizarre Welt aus phantastischen Mischwesen und Ornamenten und wandte sich mit seinen hintergründigen und satirischen Bildfindungen vor allem an gebildete Betrachter.

Sammlung historischer Stoff-Ellen (KMH: K. Gattner)
Sammlung historischer Stoff-Ellen (KMH: K. Gattner)

Juni 2022

Mit gleicher Elle messen?

Vor Einführung des metrischen Systems im Jahre 1872 war es gar nicht so einfach, die in den Städten, Regionen und Ländern differierenden Maßeinheiten miteinander zu vergleichen.

George Vertue, Bildnis Sir Thomas Roe, 1741 (KMH: K. Gattner)
George Vertue, Bildnis Sir Thomas Roe, 1741 (KMH: K. Gattner)

Juli 2022

Sir Thomas Roe, Spitzendiplomat im Dienste der englischen Krone

Weitgereist und gut vernetzt war der englische Diplomat Sir Thomas Roe, engster Vertrauter der an den Heidelberger Hof verheirateten Elizabeth Stuart und späteren Königin von Böhmen.

Guido Philipp Schmitt: Lilie (KMH: K. Gattner)
Guido Philipp Schmitt: Lilie (KMH: K. Gattner)

August 2022

Unvergänglich schön. Die Blumenmalerei des Heidelberger Künstlers Guido Philipp Schmitt

Im Gegensatz zu den flüchtigen Erscheinungen der Pflanzenwelt ist die Schönheit der Blumenmalereien von Guido Philipp Schmitt unvergänglich. Der Heidelberger Maler, dessen 100. Todestag sich am 8. August jährt, war wie sein Vater Georg Philipp ein erfolgreicher Bildnismaler; umso überraschender wirkt sein Gemälde einer Lilie, mit dem ein Schlaglicht auf einen wenig bekannten Bereich seines Schaffens fällt: das Studium der Natur und dessen künstlerische Verarbeitung, die eine Tradition der Malerfamilie Schmitt fortführt.

Schreitende Löwin, Entwurf: Gerhard Marcks, 1909 (KMH: K. Gattner)
Schreitende Löwin, Entwurf: Gerhard Marcks, 1909 (KMH: K. Gattner)

September 2022

Barlach und Marcks – Drei Porzellanfiguren aus den Schwarzburger Werkstätten

Die Schwarzburger Werkstätten unter der Leitung ihres Gründers Max Adolf Pfeiffer (1875 – 1957) setzten sich die künstlerische Erneuerung der Porzellanplastik zum Ziel. Namhafte Künstler wie Gerhard Marcks (1889-1981) und Ernst Barlach (1870 – 1938) konnten für die Lieferung von Modellen gewonnen werden, wodurch es zu einer ungewohnten Vielfalt an Stilen und Themen kam.

Kupplerszene, Nachfolger Lucas Cranachs d. Ä., 16. Jahrhundert (?) (KMH: K. Gattner)
Kupplerszene, Nachfolger Lucas Cranachs d. Ä., 16. Jahrhundert (?) (KMH: K. Gattner)

Oktober 2022

Zwischen Belustigung und moralischem Zeigefinger: das „Ungleiche Paar“ nach Lucas Cranach dem Älteren

Das Bildthema des „Ungleichen Paares“ war seit dem Spätmittelalter in der Druck­graphik und dekorativen Kunst sehr beliebt. Nach 1500 wird es auch in der Malerei salonfähig, vor allem durch Lucas Cranach den Älteren, dessen Werkstatt über 40 Varianten produzierte. Wie populär seine Gemälde waren, zeigt die Tafel aus dem Depot des Kurpfälzischen Museums, deren Maler sich intensiv mit Cranach und seinen Darstellungen des Themas beschäftigte.

Brustporträt des Friedrich H. von Schomberg, Arnold Houbraken (zugeschrieben), nach Godfrey Kneller 1713-1714 (KMH: K. Gattner)
Brustporträt des Friedrich H. von Schomberg, Arnold Houbraken (zugeschrieben), nach Godfrey Kneller 1713-1714 (KMH: K. Gattner)

November 2022

Das Brustporträt des Friedrich Hermann von Schomberg – Eine Neuzuschreibung

Ein Brustporträt des 1619 in Heidelberg geborenen Grafen Friedrich Hermann von Schomberg, in Grautönen auf Büttenpapier gemalt (frz. Grisaille), galt bislang als Arbeit des deutsch-englischen Porträtkünstlers Godfrey Kneller. Nun lässt es sich nach neuesten Erkenntnissen dem Holländer Arnold Houbraken zuschreiben und ist derzeit in der Ausstellung „Madame Palatine. Liselotte von der Pfalz am Hof des Sonnenkönigs“ zu sehen.

Porträt des Kurfürsten Ottheinrich von der Pfalz, Dietrich Winhart, 1558 (KMH)
Porträt des Kurfürsten Ottheinrich von der Pfalz, Dietrich Winhart, 1558 (KMH)

Dezember 2022

Ein kostbares Ottheinrichporträt von Dietrich Winhart

Kurfürst Ottheinrich von der Pfalz gehört zu den prägendsten Persönlichkeiten Heidelbergs. Obwohl er nur wenige Jahre als Kurfürst regierte, erreichten Wissenschaft und Künste Dank seiner Förderung eine Hochblüte mit großer Ausstrahlung. 

Wegen des seltenen und kostbaren Materials Pergament, auf welches das Porträt im Holzschnittverfahren gedruckt wurde, dürfte die Druckgraphik wohl persönlich von Ottheinrich in Auftrag gegeben worden sein.