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Kunstwerke des Monats

2024

Der Turmbauzu Babel, Tafelbild eines unbekannten flämischen Künstlers, um 1587, Kurpfälzisches Museum (Foto KMH: Gattner)
Der Turmbauzu Babel, Tafelbild eines unbekannten flämischen Künstlers, um 1587, Kurpfälzisches Museum (Foto: Gattner)

Oktober 2024

Turmbau zu Babel: Im Grunde fremd

Mit seiner Version des Turmbaus zu Babel erschuf Pieter Breughel der Ältere 1563 ein legendäres Bildmotiv, das heute weltberühmt ist. Im Kurpfälzischen Museum befindet ein Tafelgemälde des Turmes, das um 1587 entstand und einige interessante künstlerische Abweichungen aufweist. Eine kunsttechnologische Untersuchung ermöglicht den Blick auf die Grundierung und Vorzeichnung des Bildes.

Nistkasten aus Keramik (KMH: K. Gattner)
Nistkasten aus Keramik (KMH: K. Gattner)

September 2024

Dem Museum „zugeflogen“

Ein kurioser Keramikfund aus dem Heidelberger Stadtwald gab einem kleinen Team von Wissenschaftlern Rätsel auf und spiegelt damit exemplarisch das öffentliche Bild über die Arbeit von Archäologinnen und Archäologen wider. Dass diese Meinung sogar gelegentlich dem Tätigkeitsprofil entspricht, zeigt der hier beschriebene ‚knifflige‘ Fall, über den das aktuelle Kunstwerk des Monats aufklärt.

Charles de Graimberg: Album mit 15 Ansichten der Burganlage von Château-Thierry, 1805–1809 (Foto KMH: Gattner)
Charles de Graimberg: Album mit 15 Ansichten der Burganlage von Château-Thierry, 1805–1809 (Foto KMH: Gattner)

August 2024

Joyeux Anniversaire

Charles de Graimberg wird 250 Jahre

Heidelberg hat Charles de Graimberg viel zu verdanken. Am bekanntesten ist sicherlich sein leidenschaftliches Engagement für den Erhalt der Schlossruine. Anlässlich seines 250. Geburtstages erhält ein von ihm gezeichnetes Album mit Ansichten seiner Heimat Château-Thierry als Kunstwerk des Monats August besondere Aufmerksamkeit.

Franziska Becker heizt ordentlich ein für das neue Frauenzentrum in Heidelberg (KMH: K. Gattner).
Franziska Becker heizt ordentlich ein für das neue Frauenzentrum in Heidelberg (KMH: K. Gattner).

Juli 2024

Franziska Becker und ihre 68er in Heidelberg

Als Karikaturistin will man den „Senf zum Weltgeschehen“ geben, so Franziska Becker einst in einem Interview. Dadurch ergibt sich die erstaunliche Themenfülle, die die Künstlerin, Zeitchronistin und Feministin in ihren Cartoons verarbeitet.

Anlässlich ihres 75. Geburtstag im Juli zeigt das Kurpfälzische Museum eine Auswahl vergnüglicher Zeichnungen und lädt mit der zwölfteiligen Bildergeschichte "Meine 68er in Heidelberg" zum Schmunzeln, Erinnern und Nachdenken ein.

Wilhelm Lehmbruck: Rückblickende (Foto KMH: Gattner)
Wilhelm Lehmbruck: Rückblickende (Foto KMH: Gattner)

Juni 2024

"Rückblickende" von Wilhelm Lehmbruck

Fast prophetisch scheint die ängstlich über die Schulter zurückblickende weibliche Figur von Wilhelm Lehmbruck die Schrecken des bevorstehenden Ersten Weltkrieges vorauszuahnen. Die in rötlich-ockerfarbenem Steinguss angefertigte Plastik ist, wie alle Menschendarstellungen des Künstlers, eher ein Ausdruck einer Stimmung als ein persönliches Abbild.

Tortenplatte aus Grünstadt, 1950er Jahre (KMH: K. Gattner)
Tortenplatte aus Grünstadt, 1950er Jahre (KMH: K. Gattner)

Mai 2024

Eine Tortenplatte aus Grünstadt

Eine belebte Pariser Straßenszene mit Eiffelturm dekoriert die Kuchenplatte aus Grünstadt und spiegelt so Weltoffenheit und Reiselust der damaligen Gesellschaft wider. Denn der Blick der Bundesbürger richtete sich mit dem Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit wieder auf das europäische Ausland, auch wenn die Präferenz meist noch auf dem Erwerb eines Eigenheims lag.

Mehr zu der Tortenplatte und der Manufaktur, in der sie entstanden ist, können Sie im Kunstwerk des Monats Mai nachlesen.

Modell des Denkmals von Carl Theodor auf der Alten Brücke (Foto KMH: Gattner)
Modell des Denkmals von Carl Theodor auf der Alten Brücke (Foto KMH: Gattner)

April 2024

Heidelberg bekommt ein Denkmal von Carl Theodor

Die Flußgötter seines Reiches liegen ihm zu Füßen, den Blick richtet der Herrscher stromaufwärts auf das zerstörte Schloss und die Stadt. So begegnen Millionen Heidelberger Gäste dem Kurfürsten Carl Theodor auf der Alten Brücke. Das steinerne Original der dortigen Kopie befindet sich im Kurpfälzischen Museum, ebenso das diesem zugrundeliegende Modell des Hofbildhauers Franz Conrad Linck.

Grabstele des Volcius Mercator, 1. Drittel 2. Jahrhundert n. Chr. (Foto KMH: Harl)
Grabstele des Volcius Mercator, 1. Drittel 2. Jahrhundert n. Chr. (Foto KMH: Harl)

März 2024

Der Baumeister Volcius Mercator aus dem Südvicus von Heidelberg

Antike Baumeister sind in den seltensten Fällen namentlich bekannt. Mit dem Grabstein des Baumeisters Volcius Mercator – dem Schöpfer uns heute nicht mehr bekannter Bauwerke – und mit dem Erbauer der römischen Neckarbrücke Valerius Paternus ist Heidelberg der einzige römische Ort im heutigen Baden-Württemberg, in dem zwei Architektenpersönlichkeiten überliefert sind.

Mehr zu der Grabstele, die viele spannende Details erzählt, ist im Kunstwerk des Monats März nachzulesen.

Fingerhüte aus der Sammlung Petra Fritz (Foto: KMH)
Fingerhüte aus der Sammlung Petra Fritz (Foto: KMH)

Februar 2024

Gut behütet

Der Wunsch nach Schutz, auch beim Nähen, ist fast so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. Und so blickt der Fingerhut auf eine weit zurückliegende Entstehungszeit zurück. Heute wird kaum noch selbst genäht, daher haben sich Fingerhüte zu einem hübschen, aber funktionslosen Reiseandenken und Dekorationsstück gewandelt. Diesem Aspekt widmet sich eine Sammlung von 400 Objekten, seit neuestem in der Textilsammlung Max Berk zu sehen und wieder ab 24. März zu bestaunen.

Bildnis der Schauspielerin Margaret Hughes im Halbprofil (Foto KMH: Gattner)
Bildnis der Schauspielerin Margaret Hughes im Halbprofil (Foto KMH: Gattner)

Januar 2024

Mezzotinto-Porträt der Schauspielerin Margaret Hughes

Eine Neuerwerbung

Zur Erinnerung an die verfassung gebende deutsche Reichsversammlung des Jahres 1848""DIe

Es war kein geringerer als Ruprecht von der Pfalz (1619–1682), der die Schabkunst als einer der ersten selbst beherrschte. Dieses Porträt seiner geliebten Margaret stammt aber aus der Hand von Robert Williams. In der Technik der Schabkunst, auch Mezzotinto genannt, gelang dieses reizvolle Bildnis der damals außerordentlich berühmten Schauspielerin.

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